Wo die Mönche lebten

Peterzell verdankt seine Namensgebung einer Niederlassung von Mönchen, die unter anderem Einkünfte entfernter Güter des Klosters Gengenbach zu kontrollieren hatten. Diese Orte sind im 7. und 8. Jahrhundert nach Chr. entstanden. Für die frühe Datierung spricht auch der Fund des Plattengrabes. 

Urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahre 1275 im Liber Decimationis, dem Steuerbuch des Bistums Konstanz. Im Jahre 1316 ging der Kirchensatz der "Peter und Paul" Kirche an das Kloster Alpirsbach über, dem 30 Jahre später die Kirche inkorporiert wurde. 1416 war das Kloster einziger Gerichtsgrund und Leibherr von Peterzell.

Um die Mitte des 16. Jahrhunderts hatte der Ort die Verwaltungsfunktion von Nachbarorten übernommen. Nach Aufhebung des Württemberischen Klostergutes 1805 verblieb Peterzell zunächst bei dem nunmehr weltlichen Amt Alpirsbach, kam aber dann 1810 an das Oberamt Oberndorf. Mit der 1933 erfolgten Kreisreform wurde die Gemeinde dem Kreis Rottweil zugeordnet. Bei der Kreis- und Gemeindereform 1972-1974 wurde Peterzell in die Stadt Alpirsbach bzw. den Kreis Freudenstadt eingegliedert. Nachdem Peterzell früher von Land- und Forstwirtschaft und Handwerk geprägt wurde, hat es sich heute zu dem wirtschaftlich und industriell stärksten Stadtteil von Alpirsbach entwickelt. Heute zählt Peterzell 736 Einwohner.

 

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